Die Redaktion Eine gemeinsame Redaktion aus Philipp Cueni und Christian Campiche gibt eine
deutsch- und eine französischsprachige Ausgabe von EDITO heraus. Für die Ausgabe in Deutsch
ist Cueni als Chefredaktor verantwortlich, für die Ausgabe in Französisch Campiche. Philipp
Cueni war langjähriger Redaktor der „gazette”. Christian Campiche war u.a. Mitglied der
Chefredaktion von „Bilan”. Die Redaktion arbeitet mit einem Kreis von freien JournalistInnen
und FotografInnen. Die Redaktion ist gegenüber der Herausgeberschaft per Statut autonom. [email protected] und [email protected]
Die
Produktion Produziert und gelayoutet wird EDITO in enger Kooperation mit dem Team der
Medienberatungsagentur bachmann medien in Basel. Zum Produktionsteam gehören Ivo Bachmann, Robert
Bösiger, Petra Geissmann und Beat Grossrieder. www.bachmannmedien.ch
Das
Design Die visuelle Gestaltung von EDITO stammt von Kurt Schwerzmann vom Büro
Schwerzmann-Rothenfluh in Zürich. SchwerzmannRothenfluh war unter anderem beteiligt an der
Gestaltung von „Basler Zeitung”, „SonntagsBlick”, „Aargauer
Zeitung”, „L’Hebdo” und WOZ. www.schwerzmannrothenfluh.com
Die
„Werkstatt” Die „Werkstatt Journalismus” ist eine eigenständige
Beilage, welche vier Mal pro Jahr der deutschsprachigen Ausgabe von EDITO beiliegt. Sie wird in
Partnerschaft mit „Message”, der internationalen Zeitschrift für Journalismus
(Deutschland) herausgegeben.
Der Druck EDITO wird selbstverständlich in der
Schweiz gedruckt: bei der UD Print in Luzern. www.ud-print.ch
EDITO online Die
Website von EDITO bietet unter anderem ein Archiv von EDITO ab jeweils vorangegangener Nummer,
weiterführende Dokumentationen zu einzelnen Texten in EDITO sowie Zuschriften von LeserInnen. Hier
können Sie auch Abonnements bestellen oder Anzeigen aufgeben. www.edito-online.ch
Die Herausgeber EDITO wird herausgegeben vom
Herausgeberverein EDITO, dem die Verbände impressum - Die Schweizer JournalistInnen und das
Schweizer Syndikat Medienschaffender SSM als Mitglieder angehören. EDITO ersetzt die Publikationen
„gazette” (SSM) und „journalisten.ch” (impressum). www.impressum.ch und
www.ssm-site.ch
Der Verlag Die Leitung der Verlagsgeschäfte (und Abo-Verwaltung)
von EDITO obliegt bachmann medien (Robert Bösiger). bachmann medien führt diese im Mandat
für den Herausgeberverein. [email protected]
Der
Anzeigenverkauf Der Anzeigenverkauf läuft über die CeMedia AG unter Leitung von Mario
Cecchin. Sie liefert Ihnen gerne alle Angaben zu Abschlussterminen, Formaten und
Anzeigentarifen. www.cemedia.ch
Warum es zu unserer Aufgabe gehört, Ihnen
auch auf die Füsse zu treten. Von Philipp Cueni, Chefredaktor EDITO
Die
Medienwelt verändert sich rasant. Dazu stellen sich Fragen. Das ergibt Diskussionsbedarf. Erste
Aufgabe eines Medienmagazins ist es, Hintergrund zu bieten, die Debatte zu vermitteln, zum Verstehen
beizutragen, was in der Medienszene passiert. EDITO hat den Anspruch, aktuelle Ereignisse aus der
Medienwelt darzustellen, zu erklären, zu hinterfragen, Tendenzen zu analysieren, Transparenz zu
schaffen, Meinungen abzubilden.Zur Aufgabe der Medien gehörte schon immer die Kritikfunktion: Was
läuft wo schief? Um in dieser Rolle glaubwürdig zu sein, braucht es Selbstkontrolle, also
Kritik der Medienarbeit. Gegenstand eines Medienmagazins sind die Medien selbst und ihre
Akteure.
EDITO arbeitet mit einem journalistischen Ansatz. In EDITO kommen unterschiedliche
Standpunkte zur Sprache. Trotzdem sollen die Texte in EDITO auch eine Haltung zum Ausdruck bringen.
Grundsätzlich nimmt EDITO die Optik der Medienschaffenden, des kritischen Journalismus, der
Qualität ein. EDITO ist den Regeln des Presserates verpflichtet. Fairness ist Prinzip.
Ein
kritischer Ansatz ist für uns selbstverständlich. Die Autonomie der Redaktion auch.
Unabhängigkeit heisst bis zu einem gewissen Grad auch, auf niemanden Rücksicht nehmen zu
müssen, sich auch unbeliebt machen zu können. Kritik und Selbstkritik gehören zur Seele
des Journalismus. Das gilt für den Medienjournalismus, für die Beobachtung der eigenen Szene
ganz besonders. Das heisst, auch den Kolleginnen und Kollegen auf die Füsse treten zu können.
Das ist unsere Rolle – als Besserwisserei soll es nicht ausgelegt werden (und soll es auch nicht
sein).
Die Akteure der Medienszene sind unser Publikum. Die Akteure der Medienszene sind auch die
Objekte unserer kritischen Optik. Und sie sind, so hoffen wir, auch unsere Informanten – gerade
auch, wenn es um Fehler und Schwachstellen, um Intransparenz in der Medienwelt geht. Dieser Widerspruch
gehört zum System und ist wichtig für die Medienkritik, für die Qualitätssicherung
der Medien.
Wenn wir in den Medienhäusern und bei Kolleginnen und Kollegen recherchieren,
zählen wir auf Verständnis für eine Aufgabe, welche für die Medienschaffenden und
Medienunternehmen sonst zum Selbstverständnis gehört: Transparenz herzustellen und unangenehm
nachzufragen.
Medienjournalismus ist ein Spezialfall. Was sonst zu Recht verpönt ist,
lässt sich hier nicht vermeiden: Nähe zu den Akteuren. Wir sind Teil der Szene, Beobachter und
Akteure zugleich. Damit gilt es sorgfältig umzugehen.
EDITO ist in drei Teile gegliedert:
Unter „Medienszene” bieten wir Stoff zu aktuellen Ereignissen und Entwicklungen. Im Teil
„Medientrend” finden sich Reflexion, Meinung und essayistische Ansätze.
„Medienlabor” bietet Service für den Arbeitsalltag: Fragen zur Medienethik,
berufsbezogene Tipps zu Büchern, Audio und Video, Werkstattberichte zur Medienarbeit, Aspekte der
Aus- und Weiterbildung.
Weil uns auch das Bild wichtig ist, publizieren wir in jeder Ausgabe als
festes Element eine eigene Fotogeschichte. www.edito-online.ch schliesslich bietet Supplements. Und
falls sich der Eine oder die Andere mit EDITO auch etwas unterhalten fühlt, war das durchaus
beabsichtigt.
Wir hoffen auf Widerspruch, Einspruch, Debatte. Und ehrlich gesagt auch etwas auf
Zuspruch.
© EDITO 2009
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